Produktionskapazitäten clever nutzen
Nachhaltig kooperieren: Zwei Schweizer Unternehmen spannen in der Produktion ihrer Brotaufstriche zusammen.
Ungenutzte Produktionsressourcen sind Verschwendung, wie entsorgte Lebensmittel auch. tasty spready und Eberle Spezialitäten zeigen, wie man das verhindert.



Das Problem bisher
Nicht genutzte Produktionsressourcen liegen brach
In der Schweiz hat (fast) jeder Lebensmittelproduzent seine eigene Produktionsstätte. Doch kaum jemand produziert 24/7. So entstehen Pausen, die andere Produzenten nutzen könnten. Circunis hilft dabei.

Die Produktidee des Startups tasty spready ist einfach: Gesunde und zuckerreduzierte Fruchtaufstriche, die «einfach bitzeli gsünder» sind. Diese will es jedoch vorerst in kleinen Mengen produzieren. Eine eigene Manufaktur wäre dafür viel zu teuer. Doch wo können Anita Limacher und Dany Kistler mit ihrer GOFITURE durchstarten?
Renato Mariana von der Eberle Spezialitäten AG hält nichts von Eigenbrötlerei. Er sieht im Teilen eine grosse Chance und findet, dass nicht jeder Lebensmittelproduzent seine eigene Anlage bauen sollte. Die nicht genutzte Produktionskapazität seines Unternehmens stört ihn und er will diese sinnstiftend füllen.
Die Bedürfnisse der beiden Unternehmen ergänzen sich optimal. Ohne den B2B-Marktplatz hätten sie jedoch nicht zusammengefunden.
«Wir wollen kein Konkurrenzdenken pflegen. Durch Circunis können wir unsere Ressourcen mit anderen nachhaltig teilen.»
Renato Mariana, Geschäftsleiter, Eberle Spezialitäten AG
Heutige Lösung mit Circunis

Freie Produktionstage effektiv nutzen
Das Gossauer Unternehmen Eberle Spezialitäten bietet Waren im B2B-Marktplatz an, wenn in der Verarbeitung Überschuss anfällt. Durch den persönlichen Kontakt erfährt das Circunis-Team, dass es auch gelegentlich freie Produktionsressourcen hat.
Für das Zürcher Startup tasty spready ist das der Jackpot. Anita Limacher und Dany Kistler starten ihre GOFITURE Produktion auf der Anlage von Eberle.
Anders als herkömmliche Konfitüre werden die Fruchtaufstriche von tasty spready in Quetschbeuteln verkauft, es braucht folglich eine eigene Abfüllanlage – diese anzuschaffen, ist aber nur noch eine Kleinigkeit.
«Die Produktion bei Eberle war für uns der Game Changer und hat uns den Markteintritt ermöglicht.»
Anita Limacher, Co-founder tasty spready AG