Unerwartet anders – unerwartet gut
Ein Hotel glaubt zunächst nicht an den Online-Marktplatz – zukünftig möchte es Überschuss aktiv in sein Angebot einbeziehen.
Ein traditionsreicher Hotelbetrieb hat schon länger versucht, über eine Plattform an überschüssige Lebensmittel zu kommen – doch die Ausbeute blieb mager. Heute setzt der Betrieb auf den B2B-Marktplatz von Circunis und plant zukünftig sogar, das eigene Angebot teilweise danach auszurichten. Nebst dem Nachhaltigkeitsaspekt ist das auch wirtschaftlich attraktiv.


Das Problem bisher
Plattformen für Lebensmittelüberschuss funktionieren nicht
Die Kartause Ittingen ist ein ehemaliges Kloster im Thurgau. Heute betreibt eine Stiftung die Liegenschaft als Kultur- und Seminarzentrum mit eigenem Hotel, Restaurant, zwei Museen und einem landwirtschaftlichen Betrieb.

Nachhaltigkeit ist der Stiftung ein wichtiges Anliegen. Schon früh versuchte das Team, an Lebensmittelüberschüsse heranzukommen und diese im eigenen Betrieb weiterzuverarbeiten. Doch die Realität war frustrierend: Es gab wenig Vielfalt im Angebot, kaum etwas passte für den Betrieb.
An einer Mitgliederversammlung von Responsible Hotels of Switzerland hört der Hoteldirektor Valentin Bot zum ersten Mal von Circunis – und meldet sich sofort als Pilot-Hotel. Er will den Online-Marktplatz unbedingt ausprobieren.
«Wir haben schon einmal eine Plattform genutzt, aber dort gab es immer nur Salat und Chabis. Ganz ehrlich: Ich habe erwartet, dass das ein weiteres nicht funktionierendes Projekt ist.»
Valentin Bot, Hoteldirektor der Stiftung Kartause Ittingen
Heutige Lösung mit Circunis

«Allein mit der Couverture haben wir rund 3’000 Franken eingespart, im Vergleich zum normalen Einkaufspreis.»
«Alles läuft sehr professionell und zuverlässig ab. Circunis bietet die Sicherheit, dass auch wirklich kompetente Betriebe dahinterstecken.»
Valentin Bot, Hoteldirektor der Stiftung Kartause Ittingen
Lebensmittelüberschuss als Inspiration für das eigene Angebot
Als Valentin Bot zum ersten Mal den Online-Marktplatz von Circunis besucht, merkt er sofort: Circunis ist anders als die bisherigen Lösungen. Weil er so begeistert ist, bestellt er trotz Ferienabwesenheit des Küchenchefs auf Circunis überschüssige Couverture, Tiefkühl-Erdbeeren und Tiefkühl-Ofengemüse.
Der Küchenchef tickt ähnlich wie der Hoteldirektor und freut sich über die Produkte: Die Couvertüre verarbeitet die Patisserie für Desserts weiter, die Tiefkühl-Erdbeeren werden unter die Molke gemischt und den Hotelgästen beim Frühstück aufgetischt. Gemeinsam schauen sie jetzt regelmässig, ob es weitere interessante Produkte auf Circunis hat. Die primäre Motivation der Stiftung ist klar, die Lebensmittelverschwendung zu verringern.
An zweiter Stelle steht der Preisvorteil. Denn Circunis lohnt sich auch finanziell: «Allein mit der Couvertüre haben wir rund 3’000 Franken eingespart, im Vergleich zum normalen Einkaufspreis», erklärt Valentin Bot.
Während zurzeit das Team der Kartause Ittingen primär das Angebot auf Circunis nutzt, um ihr eigenes Angebot zu ergänzen oder Produkte, die sie sowieso einkaufen müssten, günstiger zu beziehen, denkt der Hoteldirektor bereits weiter: «Mein Wunsch ist, dass wir in Zukunft zuerst auf Circunis nach Produkten schauen und dann daraus unser Angebot zusammenstellen. Das wäre mit Blick auf das Ganze am sinnvollsten.»